Automobilzulieferer paragon gründet Joint Venture

Zusammen mit dem chinesischen Automobilzulieferer Jiangsu Riying Electronics gründet die paragon AG ein erstes Joint Venture in China. Der Produktionsstandort wird am Sitz des chinesischen Partners in Changzhou rund 160 km entfernt von Shanghai sein. Das Joint Venture muss noch von den chinesischen Behörden genehmigt werden.

Am 2. September unterschrieben paragon und Jiangsu Riying die Rahmenvereinbarung für das Joint Venture. Die Mehrheit an dem neuen Unternehmen wird paragon mit 65% der Anteile haben, Jiangsu Riying erhält 35%. Zweck des Gemeinschaftsunternehmens ist die Produktion und der Vertrieb von Systemen und Komponenten für die Automobilindustrie, insbesondere Luftgütesensoren und anderen Systemen zur Verbesserung der Luftqualität sowie Instrumenten und zugehörigen Komponenten. Das endgültige Inkrafttreten des Joint Ventures hängt noch von regulatorischen Genehmigungsverfahren in China ab.

Seit 2012 unterhält das Delbrücker Unternehmen über die paragon Automotive Technology ein Vertriebsbüro in Shanghai. Die Rahmenvereinbarung sieht vor, dass paragon Automotive Technology in das Joint Venture umgewandelt wird. Die Geschäftsbereiche und Produkte von paragon umfassen Sensoren, Akustik, Cockpit, Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Jiangsu Riying ist ein Zulieferer der Automobil- und Motorradindustrie in China. Das Unternehmen aus Changzhou in der ostchinesischen Provinz Jiangsu ist spezialisiert auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb elektronischer Systeme wie Sensoren, Reinigungsanlagen, elektronische Steuerungen, Stecker, Kabelbäume und Kunststoff-Spritzteile.

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