Bank of China eröffnet neue Niederlassung in München

TIAN Guoli, Vorstandsvorsitzender der Bank of China bei der Eröffnung der Filiale in München/中国银行董事长田国立先生在中国银行慕尼黑开业典礼上发言

Die Bank of China eröffnet in München eine weitere Niederlassung. Die größte und älteste Handelsbank Chinas baut damit ihre Präsenz in Deutschland weiter aus. Im exklusiven Ambiente des Schlosses Nymphenburg begrüßte die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die Vertreter des chinesischen Finanzinstituts aus dem Reich der Mitte in der Landeshauptstadt. TIAN Guoli, Vorstandsvorsitzender der Bank of China, betonte auf der Eröffnungsfeier die Bedeutung des Finanzinstituts für die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder.

Wie TIAN darlegte ist die Münchner Filiale nach den Zweigstellen in Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf und Berlin die fünfte Niederlassung in Deutschland. Als erstes chinesisches Finanzinstitut eröffnete die Bank of China bereits 1989 eine deutsche Präsenz. Das Institut, das auf eine 103-jährige Geschichte zurückblicken kann, gehört mit ihren 11.000 internationalen Niederlassungen zu den sieben größten Banken der Welt. Sowohl TIAN als auch Aigner hoben in ihren Grußworten die zentrale Stellung Bayerns innerhalb der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen hervor: Rund ein Drittel der Investitionen Deutschlands fließen aus dem Freistaat in das Reich der Mitte. Mehrere hundert bayerische Unternehmen sind mit Niederlassungen, Joint-Ventures und Repräsentanzen vor Ort aktiv. Außerdem nimmt Bayern etwa ein Fünftel des deutsch-chinesischen Handelsvolumens ein. Mit 28,5 Mrd. EUR erreichte der Warenaustausch zwischen Bayern und China im vergangenen Jahr sogar ein neues Rekordniveau.

Neben Wirtschaftsministerin Aigner und dem Vorstandsvorsitzenden TIAN betonten auch der zweite Münchener Bürgermeister Josef Schmid sowie der chinesische Generalkonsul ZHU Wanjin die Bedeutung der neuen Niederlassung für den wirtschaftlichen Austausch zwischen Bayern und China.