Zusammenarbeit besiegelt: Lufthansa und Air China

Dass die deutsche Kranich-Airline und Air China eine engere Kooperation anstreben steht schon seit geraumer Zeit fest. Der Beschluss soll nun bis spätestens Ende des Jahres in die Tat umgesetzt werden. Sobald die Kartellbehörden ihre Zustimmung geben, solle das Flugangebot wie geplant noch enger aufeinander abgestimmt werden, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der „South China Morning Post" vergangenen Freitag.

Nächstes chinesisches Mega-IPO ?

Die Postal Savings Bank of China plant durch das IPO bis zu 25 Mrd. USD einzunehmen, wie die chinesische Tageszeitung China Daily auf ihrer Website berichtete. Dabei berief sich die Zeitung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Die Bank hat über 40,000 Filialen – unter allen Kreditgebern des Landes die meisten – und rund 500 Mio. Kunden.

Autozulieferer SHW AG gründet Joint Venture mit Shandong Longji Machinery

Die deutsche SHW AG, mit Sitz in Aalen (Ostalben), gründet mit einem chinesischen Hersteller ein Gemeinschaftsunternehmen für Bremsscheiben. Demnach ist die SHW-Tochter SHW Automotive GmbH mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter, was einem Grundkapital in Höhe von 215,5 Mio. RMB (31,9 Mio EUR) entspricht . Durch das Joint Venture mit Shandong Longji Machinery will SHW nach eigenen Angaben am starken Wachstum der asiatischen Automärkte teilhaben. Das Sino-Foreign Equity Joint Venture wird unter dem Namen SHW Longji Brake Discs (LoungKou) Co., Ltd. firmieren. Die Gesellschaft wird sich zukünftig auf die Entwicklung und Produktion von bearbeiteten Bremsscheiben für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge für überwiegend multinationale Automobilhersteller im asiatischen Markt fokussieren.

Chinesische Private Equity-Fonds setzen auf Nachhaltigkeit

Das an der Börse in Shenzhen gelistete Staatsunternehmen Shandong Shengli Co., Ltd. plant eine Partnerschaft mit den beiden Energiekonzernen aus der Provinz Jilin, Northeast Securities und Shandong Jing Sen New Energy Technology Co., Ltd. um in einen Private Equity-Fonds für M&A-Aktivitäten zu investieren. Wie Shandong Shengli verlautbarte, soll in den Bereich der erneuerbaren Energien investiert werden. Es wird eine Kapitalgewinnung im Umfang von mindestens 500 Mio. RMB (69,5 Mio. EUR) angestrebt.

Autozulieferer Grammer übernimmt China-Joint Venture komplett

Die Grammer AG, mit Sitz in Amberg, übernimmt das bisherige chinesische Gemeinschaftsunternehmen „Grammer Seating”. Der deutsche Konzern, ein Hersteller von PKW-Innenausstattung, hat die Anteile des chinesischen Autoteileproduzenten Jiangshu Yuhua am gemeinsamen Unternehmen Grammer Seating (Jiangsu) Co. Ltd., mit Sitz in Jiangyin, China, erworben. Grammer erwirbt somit den 40-prozentigen Anteil des bisherigen Partners Jiangshu Yuhua und wird alleiniger Eigentümer.

Mehr Freihandelszonen, mehr Wachstum?

Nur etwa ein Jahr nach der Eröffnung der Freihandelszone (FHZ) Shanghai denkt man in der chinesischen Regierung laut über die Eröffnung weiterer Freihandelszonen in China nach, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Freihandelszone wurde 2013 eingeführt, um verschiedene Reformen zu testen. Sie galt als Pilotprojekt für die Öffnung der chinesischen Wirtschaft und gehört zu den umfassenderen Finanzreformen des Landes.

Auslaufmodell Joint Venture?

Ist das Joint Venture tot? Seit geraumer Zeit wird das Ende der Gemeinschaftsunternehmen in China vorhergesagt. Jüngst in einem Kommentar des Manager Magazins. Zweifellos, die Zeiten sind vorbei, als China fast alle ausländischen Investoren in Joint Ventures zwang, um an modernes Know how zu gelangen. Dennoch gilt: Für manche Unternehmen und in bestimmten Phasen der Markterschließung macht ein Gemeinschaftsunternehmen nach wie vor Sinn.

BASF übernimmt Taiwan Sheen Soon

BASF wird das Geschäft von Taiwan Sheen Soon einschließlich sämtlicher Vermögenswerte in Taiwan und auf dem chinesischen Festland übernehmen. Taiwan Sheen Soon stellt Vorprodukte für Klebstoffe auf Basis von thermoplastischen Polyurethanen, sogenannte TPU, her. Die Übernahme und die Integration soll im Jahr 2015 abgeschlossen werden. Beide Seiten haben über die Höhe des Kaufpreises Stillschweigen vereinbart.

b-to-v investiert in Twice Fashion

Die Schweizer Venture Capital-Gesellschaft b-to-v investiert in einer ersten Finanzierungsrunde in Twice Fashion, eine chinesische Marke für Modeschmuck. Mit dem frischen Kapital plant das junge Unternehmen Wachstum und Infrastruktur auf dem chinesischen Markt weiter voranzutreiben. Außerdem bereitet es den Eintritt auf den europäischen und US-amerikanischen Markt vor. Über die Höhe der Beteiligung vereinbarten die beiden Seiten Stillschweigen.

Schwärmt aus: Chinesische Unternehmen auf Einkaufstour

Mehr und mehr chinesische Privatunternehmen setzen bei der Suche nach Profiten auf ausländische Märkte. Während in der Vergangenheit fast ausschließlich Staatsunternehmen (SOEs) im Ausland Unternehmen aufkauften, erreichten SOEs und Privatunternehmen bei M&A-Transaktionen 2013 fast einen Gleichstand mit einem Einkaufsvolumen von 7,93 Mrd. US Dollar zu 7,91 Mrd. US Dollar.

Britische Weir Group übernimmt Trio aus Shanghai

Der Maschinenbaukonzern Weir Group aus London erwirbt von den Private Equity-Gesellschaften Navis Capital Partner und MES Capital Partners 100% der Anteile des Minenausrüsters Trio Engineered Products. Der Wert der Anteile beträgt 220 Mio. USD (172 Mio. EUR). Die Transaktion soll bis Ende Oktober abgeschlossen werden.

Partners Group erwirbt Savera

Für 450 Mio. USD übernimmt der Schweizer Investor Partners Group (www.partnersgroup.com) die Mehrheit am chinesischen Aufzugskomponentenhersteller Savera (www.saveragroup.com) von der Gründerfamilie. Sowohl diese als auch einige Privatinvestoren bleiben weiterhin mit einem Minderheitsanteil beteiligt. Die Transaktion soll Ende 2014 abgeschlossen werden. Sie steht derzeit noch unter Vorbehalt der Behörden.