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Fresenius Medical Care dehnt Kliniknetz in China aus

Fresenius Medical Care (FMC) erwirbt eine Reihe von Mehrheitsbeteiligungen an chinesischen Krankenhausbetreibern mit Spezialisierung auf Dialysezentren. An der Guangzhou KangNiDaiSi Medical Investment werden die Bad Homburger künftig 70%, an Henan Aishen Hospital Management und Aishen Beijing Hospital Management jeweils 55% halten. Außerdem erwirbt FMC 60% der Nierenklinik Daqing Kangda Dialysis Center in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang. Zu dem Kaufpreis und weiteren Einzelheiten äußerte sich das Unternehmen nicht. Mit den Beteiligungen setzt der deutsche Dialysespezialist seine Einkaufstour im Reich der Mitte fort und erweitert die geographische Abdeckung seines therapeutischen Angebots.

China entzaubert die USA

Die Welt sortiert sich neu: Asien und hier insbesondere China werden die Gewinner sein. Das „Goldene Zeitalter" des Westens geht zu Ende, die US-Dominanz schwindet. Über 50% der Weltbevölkerung lebt mittlerweile in Asien, nur noch weniger als 5% in den USA. Gut 4 Mrd. Asiaten, davon ein Drittel Chinesen, fordern immer stärker ihre Beteiligung an der Weltgemeinschaft ein. Visionäre Pläne Chinas treffen hierbei auf einen weitgehend planlosen Westen. Favorisiert sind Unternehmen, die sich rechtzeitig auf diese globalen Umbrüche eingestellt und ausgerichtet haben.

Allianz gründet 100%-Tochter in China

Als erste ausländische Versicherungsgesellschaft in China überhaupt erhält die Allianz SE die Erlaubnis zur Gründung einer Tochtergesellschaft im Alleinbesitz. Hierfür gab die China Banking and Insurance Regulatory Commission (CBIRC) jetzt grünes Licht. Der Münchner Konzern plant, 2019 die Allianz (China) Insurance Holding Company Limited mit Sitz in Shanghai zu registrieren. Bisher waren Versicherer aus dem Ausland stets auf heimische Joint-Venture-Partner angewiesen. Die Genehmigung der 100%-Tochter der Allianz folgt einer Reihe von Maßnahmen Pekings zur Öffnung des Marktes für Finanzdienstleistungen.

Kuka-Chef Reuter nimmt seinen Hut

Till Reuter gibt im Dezember sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Kuka AG auf und verlässt das Unternehmen. Interimsweise wird der bisherige CFO Peter Mohnen ab 6. Dezember den Posten von Reuter übernehmen. Das gab der Augsburger Robotikspezialist am Montag überraschend und ohne nähere Angabe von Gründen bekannt. Die Investorenvereinbarung mit Midea, die umfassende Standort- und Arbeitsplatzgarantien beinhaltet, ist demnach von der Personalie jedoch nicht berührt. Kuka war vor knapp zwei Jahren von dem chinesischen Hausgerätehersteller übernommen worden. Zuletzt mussten die Augsburger mit einem Umsatzrückgang kämpfen.

BMC erwirbt Cordenka für 240 Mio. EUR

Der BMC („Beautiful Mind Capital“) Europe Fund I meldet seine erstes Investment: Für 240 Mio. EUR erwirbt der vergangenes Jahr in Shanghai gegründete Fonds das Spezialchemieunternehmen Cordenka. Verkäufer ist die französische Private Equity Gesellschaft Chequers Capital, die den deutschen Mittelständler seit 2011 in ihrem Portfolio führte. Laut Angaben von BMC liegen bereits alle behördlichen Genehmigungen aus China und Deutschland vor.

BASF beteiligt sich an Shanghaier Prismlab

BASF Venture Capital (BVC) investiert in Prismlab, einen Shanghaier Anbieter von 3D-Druckverfahren und 3D-Druckmaschinen. Das 2005 gegründete Unternehmen hat einen neuartigen additiven Druckprozess entwickelt, der sich durch hohe Geschwindigkeit und Präzision bei gleichzeitig niedrigen Kosten auszeichnet. Der Venture-Arm des deutschen Chemieriesen plant mit seiner Investition, Prismlab bei der Produktinnovation und dem Auftritt auf dem Weltmarkt zu unterstützen. Zur genauen Höhe und dem Kaufpreis der Beteiligung äußerte sich BVC nicht.

Auf zu neuen Ufern nach Shenzhen und Bao‘an

Am Ostufer des Perlflussdeltas erstreckt sich auf mehr als 40 Kilometern Bao’an. In anderen Ländern würde man hier von einer Metropole sprechen. In China ist Bao’an mit seinen 5,4 Mio. Einwohnern lediglich ein Bezirk der 20-Mio.-Einwohner-Megacity Shenzhen. Doch Bao’an ist ein entscheidender Impulsgeber für die Stadt und die ganze Großregion. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 345 Mrd. RMB (43 Mrd. EUR) steht der Bezirk für mehr als ein Fünftel der Wirtschaftsleistung Shenzhens. Dort werden Zukunftsbranchen wie Robotik, künstliche Intelligenz und Biotechnologie intensiv vorangetrieben. Und das Interesse an einer Zusammenarbeit mit Deutschland ist groß: Mehr als 2.000 Unternehmen unterhalten Geschäfts- und Handelsbeziehungen mit Deutschland, wie GAO Zhiyuan, stellvertretender Bezirksbürgermeister von Bao’an, auf einer Investmentveranstaltung in München betonte.

Saubere Wasserstoffmobilität für Chinas Straßen

Weltweit wird intensiv an Alternativen für die umweltbelastenden Verbrennungsmotoren gearbeitet. Hydrogenious ist mit einer Technologie erfolgreich, mit der Wasserstoff einfacher gelagert und an Tankstellen ausgeliefert werden kann. Im Januar 2018 beteiligte sich Zhongshan Broad-Ocean Motor mit 10% an dem mittelfränkischen Start-up und vereinbarte gleichzeitig eine strategische Partnerschaft.

„Das Ergebnis übertraf bei Weitem die Erwartungen“

Chinesische Start-ups im Bereich Elektromobilität sorgen derzeit auf dem ganzen Globus für Furore. Jüngst konnte die Future Mobility Corp – besser bekannt unter dem Markennamen Byton – in einer Series-B-Finanzierung 500 Mio. USD einsammeln. CVCapital war als weltweit exklusiver Financial Advisor dabei. Ein Gespräch mit John Ma, Managing Partner bei der chinesischen Investmentbank.

China Western Power erwirbt Mehrheit an Goslar

China Western Power erwirbt für 6,503 Mio. EUR eine Mehrheitsbeteiligung von 51% an der Goslar GmbH. Das niedersächsische Unternehmen produziert vorwiegend Behältnisse für radioaktive Abfälle. Verkäufer der Anteile sind die Münchner Investmentgesellschaften Endurance Capital AG und die Pro Consult Plus UG, die jeweils 40,8% bzw. 10,2% abgeben. Der Käufer aus der südwestchinesischen Provinz Sichuan möchte mit Blick auf den wachsenden Bedarf für die Behandlung von radioaktiven Materialien in China mit dem Einstieg bei Goslar Zugang zu internationaler Spitzentechnologie erhalten und diesen Geschäftsbereich aufbauen.

BMW erhöht Joint-Venture-Anteil an BBA

BMW wird als erster ausländischer Autobauer seinen Joint-Venture-Anteil auf über 50% ausweiten. Laut Medienberichten wurde am Rande des Besuchs von Ministerpräsident Li Keqiang zu den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin vereinbart, dass der Münchner Konzern den Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance Automotive (BBA) auf 75% anheben wird. Eine Erhöhung darüber hinaus sei demnach noch in der Diskussion. Weitere Einzelheiten zum Preis und den zeitlichen Ablauf der Transaktion sind noch nicht bekannt. Die chinesische Regierung greift mit der Erlaubnis ihrer neuen Regelung vor, das ausländische PKW-Hersteller erst ab 2022 eine Mehrheitsbeteiligung an Joint Ventures anstreben dürfen.

Basler erwirbt Geschäftsbereich von Sanbao Xingye

Die Basler AG erwirbt von ihrem langjährigen Distributionspartner Beijing Sanbao Xingye (MVLZ) Image Tech. Co., Ltd. deren Machine-Vison-Geschäft in China. Der Bereich wird in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert, das zunächst als Joint Venture geführt wird. Dabei wird der Ahrensburger Anbieter für Industriekameras die Mehrheit und Sanbao Xingye eine Minderheit halten. Bis Ende 2021 plant Basler dann auch die restlichen Anteile zu übernehmen. Zum Kaufpreis und weiteren Einzelheiten haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.